Ölpumpe: Die tickende Zeitbombe dein TFSI-Motor!

Claudia Claudia
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Die originale TFSI-Ölpumpe zerstört Bauteile in deinem Motor. Bis heute haben wir über Tausend solcher Motoren instand gesetzt und 90 Prozent aller Schäden waren auf die verpfuschte Ölpumpenkonstruktion des Herstellers zurückzuführen.

Inhaltsverzeichnis

Warum die Ölpumpe das größte Risiko im TFSI-Motor ist

TFSI-Motoren sind nicht gerade für ihre Langlebigkeit bekannt. Ein zentraler Konstruktionsfehler in der Öldruckregelung lässt fast jeden Motor über kurz oder lang sterben. Besitzer müssen damit rechnen, dass sich zunächst harmlose Geräusche zu einem ernsthaften Motorschaden entwickeln können. Typische Warnzeichen sind Rasseln oder Nageln im Leerlauf. Das sind Töne, die oft bagatellisiert werden, bis ein Lagerschaden oder eine Schädigung am Zylinderkopf sichtbar wird. Dieser Artikel klärt auf, warum die Ölpumpe Motoren tötet, ob und wann du handeln solltest, und wie du mit der richtigen Upgrade-Ölpumpe die Langlebigkeit deines TFSI Motors drastisch verbessern kannst.


Lagerschaden, den eine Ölpumpe mit zu niedrigem Öldruck verursacht hatEine Ölpumpe mit zu niedrigem Öldruck kann solch einen Lagerschaden auslösen.

Das Problem: Öldruck im unteren Drehzahlbereich

Ja, es gibt sie, die Kommentare im Internet von Autobesitzern, die 300.000 Kilometer ohne Probleme mit diesem Motor gefahren sind. Doch das sind eher Ausnahmen und nicht die Regel. Denn alle TFSI Motoren haben ein Öldruckproblem: Viele Schäden an TFSI-Motoren entstehen, weil die Ölpumpe Autos durch zu niedrigen Druck im unteren Drehzahlbereich lahmlegt. Denn fehlt der ausreichende Druck, kommt es über kurz oder lang zu mangelhafter Schmierung einzelner Bauteile. Besonders anfällig sind:

  • Kurbelwellenlager
  • Bereiche im Zylinderkopf
  • sonstige Bauteile, die auf dauerhafte Ölschmierung angewiesen sind

Die Ursache ist nicht unbedingt eine komplett ausgefallene Pumpe, sondern eher die konstruktionsbedingte Regelung, die den Öldruck unzureichend niedrig hält, während der Motor im unteren Drehzahlbereich läuft.

Drehzahlenmesser im Auto, Zeiger zeigt unter 1.000 Umdrehungen anDie unzureichende Öldruckregelung zeigt sich vor allem im niedrigen Drehzahlbereich.

Konkrete Anzeichen, bei denen du handeln solltest

Wenn eines oder mehrere der folgenden Symptome auftreten, besteht Handlungsbedarf:

  • rasselndes oder nagelndes Geräusch im Leerlauf
  • anhaltendes, zunehmendes Motorgeräusch, das nicht verschwindet
  • plötzlich auftretende Ölwarnungen oder spürbare Leistungsverluste
  • bekannte Vorfälle in der Fahrzeughistorie mit Lagerschäden

Wenn du vermutest, dass deine Ölpumpe defekt ist, solltest du nicht nur das einzelne Bauteil betrachten, sondern die Ursache für den zu niedrigen Öldruck analysieren.

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Standard-Gegenmaßnahmen helfen meist nicht

In der Praxis wurden schon die wildesten Lösungen ausprobiert: von Ölwechseln über Softwareanpassungen bis hin zum Austausch ganzer Komponenten. So mancher Autobesitzer hat 2.000 Euro für eine neue Pumpe vom Hersteller ausgegeben. 

Doch viele dieser Ansätze doktern nur an den Symptomen herum und lösen nicht das grundlegende Problem. Die Folge: Die Schäden treten weiterhin auf, weil die grundlegende Funktionsweise der Pumpe unverändert bleibt.

Kurz gesagt: Nur das Austauschen der Pumpe allein garantiert keine Besserung, wenn Übersetzung, Drehzahlverhalten und Druckregelung nicht berücksichtigt werden.

Die Lösung: Einbau des richtigen Update-Kits

Nur das richtige Ölpumpen-Upgrade wird hier Besserungen bringen und einen zuverlässigen und gleichmäßigen Öldruck bieten, der alle kritischen Komponenten gut schmiert und schützt - selbst unter den anspruchsvollsten Fahrbedingungen! Dabei kommt es nicht nur auf die richtige Basis an, sondern auch auf exakt aufeinander abgestimmte Komponenten.


Marvin zeigt die Basis des Ölpumpen-Kits: Eine 1.8 T Ölpumpe der Marke PierburgBasis unseres Ölpumpen-Kits ist eine Ölpumpe der Marke Pierburg.


Der Pierburg-Vorteil besteht darin, dass wir die besten Erfahrungen mit dieser Marke haben, weil die meisten Pumpen von ihnen leicht laufen. Deswegen nehmen wir diese Modelle als Basis.

Perfekter Öldruck dank aufeinander abgestimmter Bauteile

Mit dem richtigen Upgrade wird auch die Funktionsweise gezielt verändert. Dafür sind drei technisch exakt abgestimmte Schritte nötig. Jeder dieser Schritte wirkt auf eine andere Schwachstelle der ursprünglichen Konstruktion und ist für eine dauerhafte Lösung entscheidend.

1. Austausch des originalen Kettenrads zur Erhöhung der Übersetzung

Der erste Schritt besteht darin, das originale Kettenrad gegen ein kleineres Kettenrad auszutauschen, das exakt zur Teilung des TFSI-Motors passt. Dadurch verändert sich die Übersetzung zwischen Motor und Ölpumpe. Das Ergebnis: Die Ölpumpe dreht schneller, sobald der Motor läuft.

1.8 T Kettenrad, das ausgetauscht werden mussOhne Austausch des Kettenrades wird der Öldruck nicht erhöht.

Diese Erhöhung der Pumpendrehzahl ist der zentrale Punkt, denn ohne sie würde auch der Öldruck im unteren Drehzahlbereich nicht steigen. Genau dort entstehen die meisten Schäden — im Leerlauf, im Stadtverkehr und bei niedrigen Lastbereichen. Sobald das kleinere Kettenrad verbaut ist, wird die Pumpe unmittelbar effizienter und liefert den Druck, der ansonsten fehlt.

2. Anpassung des Druckbegrenzungsventils für kontrollierten Öldruck

Durch die höhere Pumpendrehzahl entsteht zwangsläufig im oberen Drehzahlbereich zu viel Öldruck. Würde man dies ignorieren, hätte der Motor erneut ein Problem, allerdings in die entgegengesetzte Richtung. Ein zu hoher Druck kann Dichtungen überlasten, Bauteile beschädigen oder den Motor unnötig belasten.

Deshalb wird im zweiten Schritt das Druckbegrenzungsventil der Pumpe modifiziert. Dieses Ventil sorgt dafür, dass der Öldruck ab einem bestimmten Punkt zuverlässig begrenzt wird. 

3. Präzise Kontrolle der Federkraft im Ventil

Der dritte Schritt ist unmittelbar mit dem Druckbegrenzungsventil verbunden, verdient aber eine eigene Betrachtung. Die Feder im Ventil ist das Bauteil, das darüber entscheidet, bei welchem Druck das Ventil öffnet und überschüssigen Druck ableitet. Wenn ihre Kraft nicht exakt bestimmt wird, kann der gesamte Umbau unwirksam oder sogar schädlich sein.

Federwaage, die eine Feder prüftJede Feder wird auf der Waage einzeln geprüft.

Deshalb wird jede Feder vor dem Einbau auf einer speziellen Federwaage geprüft. Anschließend wird dokumentiert, welche Federkraft sie besitzt und nur Federn mit exakt passender Kennlinie werden verwendet. Nur mit dieser Maßnahme kann eine Auto-Ölpumpe sicher im Motor betrieben werden, da sie jetzt den Druck im unteren Bereich erhöht und gleichzeitig im oberen Bereich kontrolliert hält. 

Fazit: Prävention statt wiederholter Reparaturen

Die Erfahrung zeigt: Wer das Problem an der Wurzel angeht, also Übersetzung, Pumpendrehzahl und Druckregelung korrigiert, verringert das Risiko für einen kapitalen Schaden am TFSI-Motor deutlich. Einzelmaßnahmen wie nur ein Ölwechsel, Softwareanpassungen oder der simple Austausch gegen eine gleichwertige Pumpe beseitigen nicht zwangsläufig die Ursache. Ein abgestimmtes Umbau-Konzept, das sowohl die Pumpleistung im unteren Drehzahlbereich erhöht als auch den maximalen Druck kontrolliert, ist nach unseren Erfahrungen die sinnvollste Maßnahme, um wiederkehrende Schäden zu vermeiden.

Wenn du also mit Anzeichen wie Rasseln oder Nageln im Leerlauf konfrontiert bist, empfiehlt es sich, die Öldrucksituation und mögliche Umbauten fachgerecht prüfen zu lassen — insbesondere bei betroffenen TFSI-Motoren. 

Du hast noch Fragen? Dann schreib uns!

Fragen & Antworten

Warum leidet der Motor trotz intakter Ölpumpe?

Der Motor kann trotz intakter Ölpumpe leiden, wenn die konstruktionsbedingte Öldruckregelung fehlerhaft ist. Bei TFSI-Motoren hält die Pumpe den Druck im unteren Drehzahlbereich oft zu niedrig, obwohl sie technisch nicht defekt ist. Dadurch kommt es dennoch zu Schmierproblemen, weshalb die falsche Ölpumpe Motoren langfristig schädigen kann.

Welche Probleme hat die Ölpumpe eines TFSI-Motors?

Die Ölpumpe eines TFSI-Motors hält den Öldruck im unteren Drehzahlbereich zu niedrig, was zu mangelhafter Schmierung führt. Dadurch werden Kurbelwellenlager und Bauteile im Zylinderkopf besonders stark belastet. Diese Konstruktionsschwäche sorgt dafür, dass selbst eine scheinbar funktionierende Ölpumpe Motoren über die Zeit ernsthaft beschädigt.

Was muss bei der Ölpumpe eines TFSI-Motors verändert werden?

Bei der Ölpumpe eines TFSI-Motors müssen Übersetzung, Pumpendrehzahl und die Druckbegrenzung gezielt angepasst werden. Dazu gehört der Austausch des Kettenrads, die Modifikation des Druckbegrenzungsventils und die Kontrolle der Federkraft. Erst dadurch liefert die Ölpumpe Auto-Optimierungen, die den nötigen Druck bereitstellen und kritische Bauteile schützen.

Was kostet der Austausch einer Ölpumpe?

Der Austausch einer Standard-Ölpumpe kann je nach Hersteller und Werkstatt mehrere Tausend Euro kosten, oft um die 2.000 Euro allein für das Bauteil. Problematisch ist, dass der bloße Austausch ohne Anpassung der Druckregelung oft die Schwachstelle des TFSI-Motors nicht behebt. Ein Austausch mit einem speziell abgestimmten Upgrade-Kit kann hingegen günstiger und effektiver sein, da es die Ölpumpe optimiert und den Öldruck dauerhaft stabilisiert.

Wie merkt man, dass die Ölpumpe defekt ist?

Typische Anzeichen, dass die Ölpumpe defekt ist, sind nagelnde oder rasselnde Motorgeräusche im Leerlauf und zunehmende Reibungsgeräusche bei niedriger Drehzahl. Auch Leistungsverlust oder Ölwarnmeldungen können auftreten. In solchen Fällen sollte die Ölpumpe überprüft werden.

Wann muss man eine Ölpumpe wechseln?

Man muss eine Ölpumpe wechseln, sobald sich Anzeichen wie Rasseln, Nageln im Leerlauf oder plötzliche Ölwarnungen bemerkbar machen. Diese Symptome deuten darauf hin, dass die Ölpumpe defekt ist oder die Öldruckregelung versagt. Bei TFSI-Motoren ist der Wechsel oft schon dann nötig, wenn der Öldruck dauerhaft im unteren Bereich zu gering bleibt.

Wann geht eine Ölpumpe kaputt?

Eine Ölpumpe geht meist kaputt, wenn die interne Druckregelung fehlerhaft arbeitet oder Konstruktionsschwächen vorliegen – wie es bei vielen TFSI-Motoren der Fall ist. Besonders im unteren Drehzahlbereich entsteht zu niedriger Öldruck, der nach und nach Bauteile beschädigt. Wenn die Ölpumpe Motoren nicht ausreichend schmiert, führt dies schleichend zu schweren Folgeschäden.

Wie kündigt sich eine defekte Ölpumpe an?

Eine defekte Ölpumpe kündigt sich zunächst durch leichte Geräusche an, die oft fälschlicherweise als harmlos eingestuft werden. Im weiteren Verlauf entwickeln sich daraus schwerwiegende Probleme, weil die Ölpumpe Motoren nicht mehr ausreichend schmiert. Häufig folgt ein Lagerschaden oder eine Beschädigung am Zylinderkopf.

Kann ich ein Auto mit defekter Ölpumpe fahren?

Ein Auto mit defekter Ölpumpe zu fahren ist extrem gefährlich, da der Motor innerhalb kurzer Zeit schweren Schaden nehmen kann. Ohne ausreichenden Öldruck fehlt die Schmierung, wodurch Lager und andere Bauteile schnell zerstört werden. Da eine defekte Ölpumpe Autos fahruntüchtig machen kann, sollte das Fahrzeug sofort abgestellt werden.

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